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Individualbesteuerung

Die Ungleichheit und Unsichtbarkeit der kinderfreien Frauen ohne Beziehung, am Beispiel der am 26.09.2024 "erfolgreich" diskutierten Individualbesteuerung.

Warum Individualbesteuerung nicht individuell ist!

Sie ist NICHT individuell, weil wenn sie das wäre, dann wären ALLE Steuersätze unabhängig des Zivilstandes und des (Familien-)Lebensmodell GLEICH.

In der "Individualbesteuerung" wird einmal mehr DIE Frau genannt, wobei es nicht um DIE Frau geht, sondern um Menschen, die in gewählten Familienmodellen leben und die gewählt Familienarbeit übernehmen. Also Menschen die ihre Liebe beteuern, gemeinsame Kinder haben und gemeinsam von finanzieller Bevorteilung des Staates profitieren, es ist zu erwarten, dass diese Menschen auch gemeinsam und gegenseitig für Ein-/Ausgaben sorgen können, sei das in der Steuer, Altersvorsorge etc.

Bsp. es sind NICHT die kinderfreien Einzelmenschen, die ein Haus kaufen, ein Familien Van der Extraklasse fahren, mit Wohneigentum Steuern sparen, trotz guter Ausbildung nur Niederprozentig arbeiten und somit mit geringen Einnahmen noch von Prämienverbilligung und anderem profitieren.

Sollte die Individualbesteuerung so durchkommen, wie sie jetzt ist, dann ist es neben der Sozialversicherung, Witwenrente, Steuervergünstigung mit Wohneigentum, Familiensubventionen u.a. eine ZUSÄTZLICHE Ungleichheit zwischen den Menschen mit/ohne Beziehung und mit/ohne Kinder.

Wenn wir wirklich alle glücklich sein wollen, dann sind wir uns gegenseitig verpflichtet, dass wir Menschen als Menschen sehen, unabhängig ihres Zivilstandes und Kinderwahl. Solange Menschen mit Kind (und in Beziehung) bessergestellt werden, solange werden kinderfreie Einzelmenschen unsichtbar gemacht und für ihr Lebensmodell abgestraft.
27.09.2024